Schiffsfondskrise fordert erneut Opfer
Nahezu wöchentlich funkt ein Schiffsfonds SOS und muss der finanziellen Realität ins Auge sehen. Betroffen ist diesmal der Mehrzweckfrachter MS Franklin Strait von König & Cie. Hierzu hat die Fondsgesellschaft beim Amtsgericht Bremen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt (507 IN 10/14). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Tim Beyer aus Bremen bestellt. Vor knapp zwei Wochen musste ein weiterer Fonds von König & Cie. - die MS Stadt Rostock – Insolvenzantrag stellen. Damit stehen nun beide Schiffe vor dem finanziellen Aus.
Anlegern drohen Rückzahlungsbegehren
Weiterhin müssen sich die Anleger der Fondsgesellschaft auf Rückzahlungsbegehren in Bezug auf die bislang erhaltenen Ausschüttungen einstellen. Nach der regelmäßigen Argumentation der Fondsgesellschaften handelt es sich bei bisher getätigten Auszahlungen nicht um Ausschüttungen aus Gewinnen, sondern um Darlehen aus liquiden Mitteln. Diese sind dann im Falle einer Insolvenz zurückzugewähren, soweit dafür eine vertragliche Grundlage besteht.
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Betroffene Anleger der MS Franklin Strait Schifffahrtsgesellschaft sollten nun handeln. Gerade bei Schiffsfonds, die oftmals als Steuersparmodell sowie sichere Altersvorsorge angepriesen wurden, können diverse Ansatzpunkte wie beispielsweise eine Falschberatung die Möglichkeit ergeben, Schadensersatzansprüche gegen die beratenden Banken oder Vertriebe geltend zu machen.
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