News: CS Euroreal: Immobilienverkauf steigert Liquidität

Kurz vor der geplanten Öffnung des CS Euroreal für einen Handelstag am 21.05.2012 ist es dem Management gelungen, die Liquidität des Fonds durch den Verkauf einer weiteren Immobilie zu erhöhen...

Sparte: CS Euroreal

 

Kurz vor der geplanten Öffnung des CS Euroreal für einen Handelstag am 21.05.2012 ist es dem Management gelungen, die Liquidität des Fonds durch den Verkauf einer weiteren Immobilie zu erhöhen. Veräußert wurde nach Angaben des Credit Suisse Asset Management die Büroimmobilie „Vinoly“ in Amsterdam. Diese brachte einen Verkaufserlös von rund 140 Millionen Euro. Käufer ist die Deka, die die Büroimmobilie für ihren Offenen Immobilienfonds Deka Immobilien Europa erworben hat. Mit dem Verkauf kommt der CS Euroreal auf eine Liquiditätsquote von knapp 27 Prozent. Des Weiteren gab das Management bekannt, dass zwei weitere Immobilien für den Verkauf vorbereitet werden. Hierbei wird mit einem Verkaufserlös von ca. 340 Millionen Euro gerechnet.

 

Liquidität gegen Rückgabeverlangen

Das Augenmerk vieler Anleger ist jedoch nur auf die Frage gerichtet, ob der Fonds am Handelstag genügend Liquidität aufweisen kann, um alle Rückgabewünsche zu bedienen. Denn auch beim CS Euroreal gilt: Können nicht alle Anteilsrückgaben befriedigt werden, wird keine einzige Verkaufsorder ausgeführt und der Fonds abgewickelt. Wie bereits bekannt, hat beim SEB ImmoInvest eine Liquiditätsquote von nahezu 30% für eine erfolgreiche Wiederöffnung nicht genügt. Der ImmoInvest befindet sich aktuell in der Abwicklung.

 

Gibt es Hoffnung?

Diverse Ansatzpunkte für Schadensersatzansprüche lassen Anleger wieder hoffen. In einigen Fällen wurde den überwiegend unwissenden Anlegern die Beteiligung am CS Euroreal Immobilienfonds als sichere Kapitalanlage dargestellt. Über die mit dieser Investition verbundenen Risiken, wurden die Anleger häufig nicht informiert. Eine weitere, für den Anleger oft unbekannte Tatsache ist, dass Banken, Sparkassen sowie sonstige Berater Rückvergütungen dafür erhalten haben, dass sie den Fonds vermittelt haben. Dies stellt eine Tatsache dar, über die man die Anleger hätte aufklären müssen, da hier Interessenskonflikte drohen. Des Weiteren sind sich die betroffenen Anleger einig, dass sie bei Kenntnis der tatsächlich bestehenden Risiken keinesfalls in den Fonds investiert hätten.

 

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