Schroeder Logistik Fonds (SLIF): Anleger warten auf Auszahlung – Fachanwalt informiert

Die geschlossenen Schroeder Logistik Investment Fonds (SLIF) des Initiators Schroeder & Co. bereiten den Anlegern zunehmend Sorgen. Die den Anlegern mitgeteilten Informationen sind unerfreulich und wenig aussagekräftig...

04.2014: Schroeder Logistik Fonds (SLIF) – Ungewissheit bei Anlegern

 

Die geschlossenen Schroeder Logistik Investment Fonds (SLIF) des Initiators Schroeder & Co. bereiten den Anlegern zunehmend Sorgen. Die den Anlegern mitgeteilten Informationen sind unerfreulich und wenig aussagekräftig.

 

Die Kapitalanleger der Schroeder Logistik Fonds müssen auch weiterhin auf ihre Auszahlungen warten. Der geplante Containerverkauf wird voraussichtlich nicht vor Ende des zweiten Quartals 2014 abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang sollen Gelder erst im dritten Quartal 2014 an die Gesellschafter fließen, so die Investorenmitteilung von Mitte März. Zu der Höhe der Zahlungen wurden keine genauen Angaben gemacht. Beim ersten Schroeder Logistik Investment Fonds werden Zahlen von 28 bis 32 Prozent in den Raum gestellt. Bereits vor nahezu einem Jahr stimmten die Gesellschafter des SLIF einem Containerverkauf unter der Bedingung zu, dass eine Ablaufleistung von 35 bis 40 % des Eigenkapitals erreicht wird.

 

Nach dem Zeitplan des Fonds sollten die Container bis spätestens Ende 2013 verkauft sein. Dabei sind Gegenstand zwei Portfolien mit tausenden Seecontainern, die den beiden Schroeder Logistik Fonds (SLIF und SLIF 2) über die in Salzburg ansässigen Zweckgesellschaften gehören. Wie das Fondsmanagement weiter mitteilt, soll der Verkauf bis 30. Juni 2014 abgeschlossen sein. Die Käufergesellschaft (Blue Seas), habe bereits einige tausend Container übernommen. Die dabei erlangten Erlöse wurden nach Aussage des Managements zur teilweisen Kredittilgung verwendet.

 

Weiterhin offen sind Fragen rund um die Liquiditätssituation in den Fonds sowie zur Strafzahlung, die die Fonds von Blue Seas zu erwarten hat.

 

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